25. November 2024

Flurnamen und Wege

 Historischer Wege Jerischke 

 Flurnamen Jerischke 

 Flurnamen Zelz 

 Flurnamen Pusack 

Aufzählung ortsüblicher Bezeichnungen, welche teilweise heute nicht mehr verwendet werden:

Jerischke Bezeichnung
Bemerkung weitere Hinweise /Link
1 Bahrener Weg ab 1945 direkter Weg nach Bahren Lage der Wege1
2 Bucholzer Weg bis 1945 direkter Weg nach Buchholz Lage der Wege1
3 Dorfstraße Hauptstraße durch den Ort Lage der Wege1
4 Glina Weg Weg vom Forsthaus zu den Teichhäusern. Bis Mitte 1960 stark genutzt Lage der Wege1
5 Gosdaer Weg Direkter Weg  nach Gosda bei Preschen Lage der Wege2
6 Köbelner Weg Direkter Weg nach Köbeln, ehemalige Post und Landesstraße Lage der Wege1
Die weiße Frau
7 Mittelweg Weg zwischen Triebeler Straße  und Glina Weg, endete bei den Großteichen Lage der Wege1
8 Mühlenweg Direkter Weg zur Sellmühle, auch als Zschornoer Weg bekannt Lage der Wege1
9 Ochsenweg südliche Umfahrung des Ortes – bei Schlechtwetter war die Dorfstraße schwer passierbar Lage der Wege2
10 Postweg Über diesen Weg erfolgte bis Anfang des 20. Jahrhundert die Postzustellung Lage der Wege2
11 Pusacker Straße ab 1945 direkter Weg nach Pusack Lage der Wege2
12 Preschener Weg Direkter Weg nach Preschen vereinzelt auch als Kirchweg bezeichnet Lage der Wege1
13 Radener Weg Direkter Weg bis Raden zum Felsenkeller   Die weiße Frau
14 Richterslinie Weg Richtung Pusack Zerna bis Köbeln Lage der Wege2
15 Särchener Straße bis 1945 Direkte Straße bis zur Groß Särchener Brücke Lage der Wege2
16 Triebeler Straße bis 1945 Außerhalb der Ortschaft Richtung Zelz nach Triebel Lage der Wege1
17 Tschernitzer Weg Direkter Weg nach Tschernitz Lage der Wege1
18 Weinbergallee Weg vom Schloß zum Weinberg bis zur Jagdhütte Lage der Wege1
19 Zschornoer Weg Direkter Weg nach Zschorno, auch als Mühlenweg bekannt Lage der Wege1

Flurnamen Jerischke

Auszug Jerischke 1845
Jerischke Bezeichnung Beschreibung  
  Punjesken Ackerfläche südwestlich am Tschernitzer Weg. Vorgelagerte Waldflächen wurden nach 1910 von Acker zu Wald umgewandelt.  
  Lissberg Zweithöchster Berg 150 m bei den Teichhäusern. ( dt. Fuchsberg)  
  Lisse Acker und Wiesen am Fuße des Lissberg  
  Teichen Von den Großteichen vorgelagerte Wiesen  
  Glina Ackerflächen am Glina Weg (sehr lehmhaltiger Boden)  
  Almas Berg ehemaliger Rodelberg südlich Jerischke, nach Alma Ambrosius benannt  
  Kräenberg Erhebung und Ackerflächen am Preschener Weg  
  Koinzas Wiese Acker und Wiesen östlich Jerischke (dt. am Ende)  
  Lehmgrube ehemalige Lehmgrube  
  Noacks Grube ehemaliger Standort Pechofen  
  Drei Eichen
Wiesen- und Ackerflächen nordwestlich Jerischke  
       
       
       

Flurnamen Zelz

BezeichnungBeschreibung
Lugaseitlich hinter dem Friedhof östlich der Neiße
Kutenan der Särchener Grenze, östlich der Neiße
Der lange Teichzwischen Zelz und Pusack beim Märchenwald gab es ein Teich
Lehmanns Grubezwischen Zelz und Pusack
Schüttela3 Ausbuchtungen zwischen Zelz und Bahren, westlich der Neiße

Flurnamen Pusack

Nr.BezeichnungBemerkung
1Märchenwald Ab 1947 wurde die Oder-Neiße Grenze durch Grenzpolizisten abgesichert, da die Landschaft „märchenhaft“ ist, prägten die Grenzer diesen Begriff.
1Schwarze Grube Die schwarze Grube ist ein Landschaftsschutzgebiet, umgangssprachlich auch Märchenwald genannt
2Lug Wiesen, ca. 650 m von der ehemaligen Pusacker Brücke Richtung Zelz.
3alter Schießstand Ehemaliger Schießstand des Groß Särchener Schützenverein1877 angelegt
4WolfsschluchtBis in die 1960er Jahre als Schießstandschlucht bekannt. Lehrer Artur Göhler verwendete den Begriff Wolfschlucht in den 1970er Jahren bei Führungen mit Kindern des Ferienzentrum Jerischke, Wolfsichtungen gab es jedoch nicht.
5Zur AussichtHier gibt es eine gute Aussicht auf die ehemalige Kapag und den Ort Groß Särchen, das heutige Zarki Wilkie (Polen).
6ZickhaukeQuelle: hier wurde Osterwasser geholt und die Grenzpolizisten hielten dort Rast.
7GrenzerquelleQuelle: als Rastplatz ausgewiesen, die Grenzpolizisten kamen hier jedoch selten vorbei.
8PechofenEhemaliger Standort des Särchener Pechofen.
9LachwiesenWiesen am Fuße der Lachberge.
10120 StufenHeute 99 Stufen, bekannt seit über 100 Jahren, angelegt nach Grenzstreitigenkeiten zwischen den Herrschaften Muskau und Triebel. Anfang der 1990er durch ABM-Maßnahmen restauriert.
11NeißewiesenWiesen westlich der Neiße vor dem Neißewehr
12NeißewehrNeißewehr zur Regulierung der Neiße für das Wasserkraftwerk der Kapag (heute Polen).
13Richters LinieGerader Weg nach Jerischke, heute Forstweg mit Schotter befestigt.
14LachbergeWestlich der Neiße befindliche Erhebungen.
15LachgrabenDer Föhrenfließ Zufluss zur Neiße an der sich mehrere Mühlen befanden, nach Passage der ehemaligen Papiermühle (Kömag) in Köbeln wird dieser als Lachgraben bezeichnet.
16ZernaNaturschutzgebiet

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