- 1378 kam die Ober- und Niederlausitz zur böhmischen Krone.
- 1520 und eher wird die adl. Familie Reibold als Besitzer von Jerischke genannt
- 1521 Melchior von Biberstein und dessen Brüder Besitzer vom Vasallengut Jerischke
- 1532 Christoph von Berge Lehensmann und Gutsherr von Jerischke
- 1635 der Dreißigjährige Krieg beendet die böhmische Herrschaft unter König Ferdinand II und tritt Herrschaft Kurfürst Johann Georg von Sachsen ab.
- 1668 – 1746 wird Jerischke als Vasallengut des Amtes Forst und ab 1746 dem Amt Forst-Pförten zugeordnet.
- Bis 1816 gehörte Jerischke zu Sachsen und war dem Kreis Guben angehörig.
- Mit dem Wiener Kongress 1814/15 verlor Sachsen,als Verbündeter Napoleons, Territorien an Preußen. Durch die erfolgte Verwaltungsreform im Königreich Preußen wurde 1816 der Kreis Sorau gebildet. Fortan gehörte Jerischke als eigenständige Gemeinde zum Kreis Sorau.
- Der Ort wurde in Rittergut und Gemeinde unterteilt.
- 1928 wird das Dorf mit dem Rittergut vereinigt. Ab diesen Zeitpunkt ist der
- Bürgerneister für den gesamten Ort zuständig.
- 1945 wurde der ehemalige Kreis Sorau östlich der Neiße durch die Alliierten Polen zugeordnet.
- Jerischke kam 1946 zum Kreis Spremberg.
- 1952 erfolgte in der damaligen DDR eine Verwaltungsreform. Jerischke wurde dem neu gebildeten Kreis Forst zugeordnet.
Die Gutsvorsteher
waren die Rittergutsbesitzer selbst, Stellvertretende Gutsvorsteher waren:
1905: Gutsverwalter Gustav Gaude
1906: Förster Wilhelm Freimuth
1918: Lehrer J. Georg Freytag
1919: Inspektor Fritz Borrmann
1921: Rentier Werner Kieck
1924: Gutsförster Oskar Hoffmann
Bürgermeister der Gemeinde Jerischke
um 1879 | Schmidt |
um 1912-1920 | Wilhelm Ambrosius |
1920 – 1945 | Richard Eichler |
1945 – 1948 | Ewald Steguweit |
1948 – 1955 | Otto Keitel |
1955 – 1957 | Herbert Ratzuweit |
1957 – 1959 | Ewald Steguweit |
1959 – 1975 | Gerhard Koinzer |
1976 – 1983 | Paul Schmidt |
1984 – 1990 | Manfred Seibt |
1990 – 1993 | Detlef Rehdo |
1993 – 2002 | Wifried Koinzer |
Schreibkräfte bzw. Sekretärinnen
02/1954 – 1960 Helga Hentschel
07/1960 – 12/1960 Helmut Nitsche (als Bürokraft ganztägig eingesetzt)
1961 – 1993: Sonja Thomas
1992 wurde die eigene Gemeindeverwaltung aufgelöst. Hauptamtliche Bürgermeister und Schreibkräfte wurden in das neugebildete Amt-Döbern-Land übernommen, nun zuständig für Verwaltungsaufgaben von 13 Gemeinden und der Stadt Döbern zuständig. Der Bürgermeister übte sein Amt ab diesem Zeitpunkt ehrenamtlich aus.
2002 erfolgte eine Gemeindereform. Jerischke wurde Ortsteil der neugebildeten Gemeinde Neiße-Malxetal, mit den ehemaligen Gemeinden Jocksdorf, Kein Kölzig, Groß Kölzig und Preschen. Die ehemaligen ehrenamtlichen Bürgermeister wurden Ortsvorsteher.
Die neue Gemeindevertretung wählte aus ihrer Mitte, Frau Jutta Göbel aus Groß Kölzig zum ehrenamtlichen Bürgermeister.
Ortsvorsteher Jerischke
2002 -2008 | Wilfried Koinzer |
2008 – 2009 | Nico Teschner |
2009 – 2014 | Wilfried Koinzer |
2014 -2019 | Dietmar Thron |
2019 – | Michel Schulz |
Entwicklung der Einwohner
Jahr | Einwohner | |
1807 | 243 | |
1816 | 172 | |
1820 | 184 | |
1840 | 210 | |
1846 | 220 | |
1858 | 230 | |
1871 | 201 davon: | 101 männlich,100 weiblich,51 unter 10 Jahre |
1845 | 187 | |
1880 | 178 | |
1885 | 169 |