Durch Auswahl der robusten Kiefer ist eine Monokultur an Kiefernbeständen entstanden. In den 1930er Jahren wurde mit viel Aufwand wieder aufgeforstet. Hierzu wurden Kieferpflanzen selbst gezogen und vermarktet.
Zum vorbeugenden Brandschutz gehörte die vollständige Entsorgung der Äste und Beräumung der nicht verwertbaren Holzteile. Diese Reisig-Verbrennaktionen wurde in den Wintermonaten durchgeführt und bis in die 1960er Jahre praktiziert. Kam es trotzdem zu einem Waldbrand, galt es mit einfachen Mitteln, wie Spaten, Schaufeln und Axt, den Brandherd zu lokalisieren und eine Ausbreitung zu verhindern.
Wasser im Wald kam aufgrund fehlender Technik und Wasserreservoir erst ab den 1970er Jahren zum Einsatz.
Die Ursachen der Waldbrände waren sehr unterschiedlich. Die Nutzung der Wälder um Jerischke für militärische Übungen stellte in den 1970er Jahren ein Hauptgefahrenquelle dar. Hierbei kam es auch zu katastrophalen Zuständen, dessen Spuren heute nach über 40Jahren noch sichtbar sind.
Der Bau eines Feuerwachturmes
1948 wurde auf dem Spitzberg ein Feuerwachturm aus Holz errichtet.
1967 wurde er aufgrund Baufälligkeit abgerissen und an gleicher Stelle
als massiver Betonturm wieder aufgebaut.
Bei 28 Metern Höhe über den Waldboden mussten 112 Holzstufen
erklommen werden, um dann auf der Plattform die Aussicht zu genießen,
bzw. seine Überwachungsarbeit, auszuüben. Bei guter Sicht konnte die
Schneekoppe im Riesengebirge gesichtet werden.
1975 wurde ein weiterer Turm am Köbelner Weg erbaut. Er diente vor
allem zur Überwachung der Zschornoer Heide die, bis 1989 als
Erdschieß- und Bombenabwurfplatz genutzt wurde.