Im Anschluss an den Brückenbau erfolgte nach 1913 die Befestigung der Straße nach Jerischke mittels Kopfsteinpflaster, um eine bessere Verbindung zu den Ortschaften auf dem westlichen Ufer der Neiße zu schaffen. Die Straße von Jerischke nach Groß Särchen blieb lange Zeit die einzige befestigte Straße nach Pusack.
Erst 1969 erfolgte die Erneuerung der Ortsverbindung Pusack durch Verbreiterung und Asphalt-Belag.
Innerhalb der Ortslage von der Brücke zur Sachsengrenze waren die Verkehrsverbindungen katastrophal und durch die wiederkehrenden Hochwasser immer wieder zerstört.
Die Wege in Pusack waren lediglich aus Sand. Die Pferde- und Kuhgespanne hinterließen tiefe Spurrinnen. Durch das Hochwasser im Juli 1958 entstanden Löcher die bis zu 1m tief waren und das über eine Länge von ca. 1 km. Mit seinem Pferdegespann, holte Herr Hannuschke und seine Frau Kies und Sand herbei und füllte die entstandenen Löcher auf dem Weg nach und von Pusack kommend, auf einer Länge von 1 km, auf.
Um 1959 war eine Brigade der Straßenmeisterei vor Ort und holten mit Lastwagen aus dem Steinbruch Schwarzkollm Schotter und Splitt. Dieser sollte als Untergrundfundament zur Befestigung der Straße dienen und als Füllung für die entstandenen enorm großen Löcher der Straße. Darauf kam wieder eine Schicht Kies und Sand.
Die Zerna-Brücke wurde im April 1959 von der Firma Hentschel mit Beton wiederaufgebaut, nachdem Sie beim Hochwasser 1958 schwer beschädigt wurde.
1977 wurde die Straße von Pusack nach Köbeln (Sachsengrenze) mit Feinsplitt abgedeckt und befestigt.
1987 mußte erneut die Straße innerhalb Pusack repariert werden.
Es dauerte jedoch nicht lange bis sie wieder, zum Teil sehr tiefe Schlaglöcher aufwies und kaum noch befahrbar war.
1995 gelang es der Gemeinde Jerischke mit Eigenmitteln ein Teilstück 450m von 1800m grundhaft mit Asphalt zu erneuern.
Ab 1998 wurde Jerischke mit seinen Ortsteilen in das Radwegeprojekt des Landkreises Spree-Neiße aufgenommen. Durch den Radwegebau erfolgte in Pusack eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsverbindungen. Das 1995 gebaute Teilstück blieb dabei erhalten