von FDJ-Grundeinheit Jerischke/Zelz FDJ = Freie Deutsche Jugend
Diese FDJ-Gruppe gab es seit Anfang der 50er Jahre. Als Grundlage ihrer Arbeit diente ein selbst erstelltes Arbeitsprogramm. Sie begannen mit dem Aufbau einer Kulturgruppe, welche Übungsstunden und Spiele durchführte. Die Jugendfreunde waren gute Tischtennisspieler, so dass sie bei Wettkämpfen oft gewannen. Gemeinsam mit den Kamerafen der Grenztruppe, mit denen die FDJ-Grundeinheit zusammenarbeitete, wurden abwechslungsreiche Heimabende, Buchbesprechungen und vieles andere mehr durchgeführt. Als beste Grundeinheit des Kreises Forst erhielt die FDJ-Grundeinheit Jerischke/Zelz 1955 eine Fahne mit dem Bildnis Philipp Müllers.
DRK – Gruppe Jerischke (DRK = Deutsches Rotes Kreuz)
Ende der 50er Jahre (um 1958) wurde von der Gemeindeschwester Johanna Große eine Sanigruppe gebildet. Sie bestand aus 13 – 14- jährigen Schülern und nannte sich anfangs „Junge Sanitäter“, später dann „DRK-Gruppe“.Johanna Große übte mit den Jugendlichen die richtige und schnelle Erste Hilfe, Verbände anlegen und vieles andere mehr. Gemeinsam nahmen sie an Kreisausscheiden und Wettbewerben im Bezirk Cottbus teil. Sie belegten dabei sogar erste und zweite Plätze. Als Johanna Große aus Jerischke wegzog, löste sich diese Gruppe wieder auf. Das müsste um 1961 gewesen sein.
Ortsgruppen
1937 gab es eine Ortsgruppe des Deutschen Frauenwerkes.
Etwa seit Beginn der 60er Jahre gab es einen Ortsausschuss der Nationalen Front. Vorsitzender war Dieter Klauke, später Walter Schlammer.
Am 16. August 1971 wurde eine Ortsgruppe der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft (DSF) gebildet, Vorsitzender war Erich Thron. Diese Ortsgruppe bemühte sich bis Ende desselben Jahres auf 15 Mitglieder zu kommen. Ihre Aufgabe war es, die Freundschaft zur damaligen Sowjetunion bei allen Bürgern zu vertiefen.
Quellen
FDJ – Grundeinheit Jerischke/Zelz
Archiv Forst – „Lausitzer Rundschau“ vom 14.7.1955
Ortsgruppen
Archiv Forst – „Forster Tageblatt“ vom 13.1.1937„Lausitzer Rundschau“ vom 20.8.1971Gemeindeakten
