23. November 2024

Zampern 2011

Hallo, hier melden sich die „Zampernickel“
aus Jerischke

Beitrag von Gabi Klauke
zurück zu Sitten und Bräuche

Dass wir am 29. Januar zampern wollten, war bekannt, denn es wurde schon in der 1. Ausgabe dieser Zeitung genannt.
Treffpunkt war wieder das Schloss im Orte,
ein jeder fand es ohne Worte.
Fotos wurden gemacht, um für die Nachwelt zu erhalten
wie die Jerischker heute schalten und walten.
Die Kapelle aus Graustein spielte sich ein,
sie zogen mit uns in die Ortsteile ein.
Wir begannen mit unserem Krawall in Bahren,
wohin wir als erstes wurden gefahren.
Denn ihr müsst wissen, wir sind mobil,
haben wir doch mehrere Automobil.

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Trotz frostigen Temperaturen am Morgen
machten wir uns keine Sorgen.
Dabei ein Scheich, der über alles wachte,
die Bäuerin, die ihre Kuh mitbrachte,
zwei Raben waren richtig Klasse,
der eine hatte doch die große Kasse.
Ein Clown schön ausstaffiert von Oma
und nebenan die grüne Lola.
Wir zamperten auch in Zelz,
dabei zwei Schafe im schwarzen und weißen Pelz.
Tolle Kostüme hatten wir uns ausgedacht,
jedes Einzelne war eine Pracht.

Auch in Teichhäuser ließen wir niemanden warten,
war doch der Tisch schon gedeckt im Garten.
Selbst in Pusack machten wir halt
und kamen die Männer grad aus dem Wald,
wir hielten unsere Zamperkassen hin,
waren doch schon viele Münzen drin.
Auch Scheine kamen in unsere Kasse rein,
nur klimperten sie nicht so wie die Münzelein.
Zurück in Jerischke nahm der Zug seinen Lauf,
zamperten wir die Straße entlang von Haus zu Haus.
Überall erwartete man uns,
denn wir waren ja nicht Hinz und Kunz.
Unser Eierweib musste die Kiepe zwischendurch leeren,
sonst wären die Eier schon Rührei gewesen.
Auch unsere Speckfrau war gut drauf,
passte sie diesmal noch besser auf ihr Körbchen auf.

Wir hatten eine gute Resonanz
und luden alle ein zum Tanz.
Am 05.02.11 konnte der Tanz mit dem Eierkuchenessen starten,
manch einer konnte es kaum erwarten.
Bei Heike und Jörg durften feiern wir,
außer Eier und Fettstullen gab es auch Bier.
Wir freuten uns über unsere Nachbarn aus den Ortsteilen,
die gekommen waren, mit uns zu feiern und das Essen zu teilen.
Wir Zampernickel können feiern,
ob mit oder ohne Eier.
Viel Frohsinn und auch Heiterkeit
verbreiten wir mit Leichtigkeit.
Für Unterhaltung war gesorgt so sehr.
Wer es war? – Der Herr Lorbeer.
Die Zeit verging so schnell, es war sehr schön,
drum hoffen wir, dass wir uns wieder sehn.


Dankeschön sagt „Pippi Langstrumpf“ alias Gabi Klauke

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