Zelz gehörte anfangs dem Schulverband Kemnitz an. Die Kinder gingen bis etwa 1905 nach Kemnitz zur Schule, in welcher die Kinder aus 5 Orten eingeschult waren.
Durch die ständig wachsende Kinderzahl gab es um 1901 schon Gedanken zur Errichtung einer Schule in Zelz. 1903 beschloß die Königliche Regierung, dass die Gemeinden Zelz, Bahren und Buchholz zu einer Schulgemeinde vereinigt werden. Am 1. Oktober 1905 soll der Schulneubau in Zelz fertiggestellt worden sein. Bis zum Februar 1906 hatte die Schule jedoch keinen eigenen Lehrer (Grund: Lehrermangel). Unterricht erteilte Lehrer Janke aus der Schule Kemnitz.
1903 beschloß die Königliche Regierung, dass die Gemeinden Zelz, Bahren und Buchholz zu einer Schulgemeinde vereinigt werden. Am 1. Oktober 1905 soll der Schulneubau in Zelz fertiggestellt worden sein. Bis zum Februar 1906 hatte die Schule jedoch keinen eigenen Lehrer (Grund: Lehrermangel). Unterricht erteilte Lehrer Janke aus der Schule Kemnitz.
Am 15.2.1906 wurde der Schulamtsbewerber Gütte aus Finsterwalde zum Verwalter der Schulstelle in Zelz bestellt. Zu dieser Zeit erfolgte dann auch die feierliche Schuleinweihung, bei der Lehrer Gütte vereidigt wurde. Als Gäste waren viele Einwohner von Zelz, Bahren und Buchholz, sowie der Rittergutsbesitzer von Wißmann erschienen. Die Kinder wurden mit Getränke und Pfannkuchen bewirtet.
Dazu stellten die Häusler von Klein Jerischke (Teichhäuser) den Antrag ihre Kinder in diese neu errichtete Schule schicken zu können, da der Fußweg in die Preschener Schule 2 bis 2 1 /2 Stunden dauert und bei schlechter Witterung im Winter bzw. großer Hitze im Sommer für die Kinder recht beschwerlich ist. Pfarrer Eichhorn (Vorsitzender des Schulverbandes Preschen) musste zu diesem Antrag beim Landrat Stellung nehmen. Er erklärte, dass die Entfernung bis Preschen 7 – 8 km betrage und nach Zelz nicht halb so weit wäre. Zur Zeit (November 1901) besuchten nur 2 Kinder aus Klein Jerischke die Schule in Preschen. Er erwähnte, dass eine Ausschulung von Klein Jerischke aus dem Preschener Schulverband angebracht erscheint, jedoch mit der Bedingung, dass diese Kinder weiterhin nach Preschen zum Konfirmandenunterricht kommen.
Ob die Kinder der Teichhäuser dann wirklich nach Zelz gingen oder doch in der Preschener Schule bis zur Fertigstellung der Jerischker Schule am 01.10.1905 blieben ist nicht wahrscheinlich.
Im September 1927 erklärte sich die Gemeindevertretung Zelz damit einverstanden, dass eine ländliche Fortbildungsschule in Zelz errichtet wird. Am 17.10.1927 gab der Kreisausschuss seine Genehmigung zur Errichtung dieser Schule. Der Schulverband umfasste die Gemeinde und das Gut Zelz, sowie die Gemeinden Bahren und Buchholz. Es kamen ca. 10 Schüler für den Besuch dieser Schule in Betracht, wobei sich die Zahl der Schüler durch freiwilligen Besuch noch erhöhen würde. Der Schulvorstand legte als Unterrichtszeit Dienstag und Freitag von 19 – 21 Uhr fest. Der Unterricht sollte am 15.11.1927 beginnen, als Lehrer war wahrscheinlich Adolf Hein eingesetzt.
In den 1930er Jahren wurden jährlich schöne Weihnachtsfeiern von den Kindern der Volksschule Zelz durchgeführt.
1921 besuchten 56 Schüler
1935 52 Schüler die Zelzer Schule.
Folgende Lehrer waren in Zelz tätig:
1905, 1906 : Herr Janke – aus Kemnitz
1906 – ? : Herr Gütte – aus Finsterwalde
um 1912 : Karl Baumgarten
ca. 1918 : Julius Neumann
ca. 1920 : Gustav Kairies – aus Triebel
ca. 1926 – 1945 : Adolf Hein – 19 Jahre in Zelz tätig